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AutorenbildRedaktion Stamuro

Schätzelemarkt 27. Oktober 2024 in Tengen


Schätzelemarkt? Vermutlich sagt Ihnen das Wort so viel wie uns StaMuRos vor ein paar Wochen, als wir erfuhren, dass wir an eben diesem Markt unser Konzertprogramm zum Besten geben durften.

So nach und nach erschlossen sich uns die Details dieses Marktes. Der Schätzelemarkt ist eins der grössten Volksfeste der Region und findet seit über 725 Jahren jeweils am letzten Oktoberwochenende in Tengen statt.

Seit gut 50 Jahren betreibt die Stadtkapelle Tengen das Festzelt. Das heisst, sie stellt das Programm für 4 Tage zusammen und sorgt für die kulinarische Versorgung der tausenden von Besucherinnen und Besuchern. Wir konnten uns ein Bild von dieser gigantischen Aufgabe machen – es war sensationell.

Dass auch wir zur Unterhaltung dieser riesigen Schar, über 100’000 Besucherinnen und Besucher beitragen durften, haben wir Brigitte Schwarzl zu verdanken. Dank ihres Kontaktes zum Festwirt konnte sie unsere Bereitschaft für einen Auftritt ins Spiel bringen und dieser liess sich von der Idee begeistern.

So trafen wir uns alle am 27.Oktober am Morgen beim Probelokal, um unsere Instrumente und was wir eben alles so brauchen, zu verladen. Allerdings musste der Busfahrer nochmals zurückfahren, um einen Anhänger zu holen. Wir haben halt schon ein grosses Equipment.

Aber dann gings los durch die herbstliche Landschaft Richtung Schaffhausen und weiter nach Tengen. Schon bei der Anfahrt um halb elf Uhr fuhren wir an übervollen Parkplätzen, weit ab vom Festgelände, vorbei und erhielten so eine erste Vorstellung von der Zuschauermenge, die da unterwegs war.

Am Ziel unserer Reise genossen wir als erstes die Verpflegung durch die Stadtkapellen-Gastronomie. Über das Angebot habe ich wirklich gestaunt. Da gabs nicht nur das, was im Allgemeinen an einem solchen Fest zu erwarten ist. Da war auch ein reichhaltiges vegetarisches Angebot vorhanden, was ich übrigens ausprobiert habe – es war köstlich. Während wir so am Schlemmen waren, wurden wir – und alle andern natürlich auch – vom Musikverein Polyhymnia Leipferdingen unterhalten. Und hier war Nomen wirklich Omen. Wir konnten unterschiedlichste Melodien geniessen und ein vielfältiges Fitnessprogramm bewundern. Registerweise wurden einzelne Passagen im Stehen gespielt oder es wurde auch mit Bewegung gespielt. Ich war recht beeindruckt.

Und dann kam unser Einsatz. Zuerst musste, wie immer, das ganze Equipment ins Zelt geschleppt und auf der Bühne platziert werden. Beim Weg auf die Bühne wählte ich, unbedacht, den eher unpraktischen Weg über einen Stuhl, um auf die Bühne zu gelangen. Aber zum Glück gibt’s bei uns hilfsbereite, junge Männer. Deshalb an dieser Stelle ganz herzlichen Dank an Christoph. Natürlich gabs auch einen praktischeren Weg, aber das merkt man ja immer erst im Nachhinein. Bevor wir starteten, wurde wir vom Veranstalter ausreichend mit Wasser und Bier versorgt. Doch bevor alles ausgetrunken war, gab Guido das Startzeichen und führte uns beschwingt und engagiert, so wie wir uns das von ihm gewohnt sind, durchs Programm. Auch dir Guido, möchten wir an dieser Stelle für deinen Einsatz herzlich danken.

Ich hatte den Eindruck, dass wir alle unsere Darbietungen genossen haben. Auch die Zuhörenden haben sehr positiv reagiert, obwohl unser Musikprogramm so ganz anders war, als man sich das in der Region gewohnt ist. Vor allem der Tonmischer war offenbar begeistert. So hatte er doch während unseres Auftritts etwas zu tun.

Und dann wars auch schon wieder vorbei. Nach dem Einladen der Instrumente und so, beschlossen einige von uns, die Kaffeestube zu testen. Dieser Test ist mehr als positive ausgefallen. Das Kuchenangebot war riesig, so dass die Auswahl richtig schwerfiel. Ich entschloss mich, einen Preiselbeer Kuchen auszuprobieren. Er war der Hammer. Dazu ein Espresso – Genuss pur!

Dann blieb uns noch Zeit, uns entweder auf dem Markt umzusehen, eine der vielen Bahnen zu testen oder das Konzert des Musikvereins Meckenbeuren zu geniessen.

Die Bahnen habe ich mir angesehen. Da gab es welche, bei denen mir nur schon beim Zusehen schwindlig wurde. Also entschloss ich mich für einen Gang durch den Markt. Ich hatte den Eindruck, dass das ganze Städtchen ein einziger Marktplatz mit einem mehr als reichhaltigen Angebot sei. Nach der Rückkehr ins Festzelt konnte ich noch die letzten Darbietungen von Meckenbeuren geniessen. Das war so richtig animierende, schöne Festzeltmusik.

Dennoch war ich froh, als wir zur Heimreise in den Bus einsteigen konnten. Dieser wettermässig wunderbare Tag mit diesen viele unterschiedlichen Eidrücken, den bereichernden Gesprächen, die zwischendurch immer wieder stattfanden, hatten so eine wohlige Zufriedenheit und Müdigkeit erzeugt. Ich vermute mal, dass das nicht nur mir so erging, war es doch auf der Heimfahrt sehr ruhig im Bus.

Es war wirklich ein schöner Tag, den wir dir Brigitte, zu verdanken haben. Das hast du toll eingefädelt.

An dieser Stelle möchte ich auch im Namen aller unserm Chauffeur Beat Gross danken. Es war eine entspannte Fahrt, die uns wieder gut nach Hause brachte.


Und jetzt heisst es dann, auf zu den Probearbeiten fürs neue Jahreskonzert.


Wenn Sie mögen, können Sie sich das Ergebnis am 18. oder 19. Januar 2025 im Würth Haus anhören. Wir würden uns freuen, Sie an einem dieser Daten begrüssen zu dürfen.









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